Übungen des täglichen Lebens
Übungen des täglichen Lebens wurden von Maria Montessori entwickelt, da die Kinder in ihrer Beobachtung ein Bedürfnis danach hatten, sich sinnvoll zu betätigen und sich diese Tätigkeiten, die sie tagtäglich bei ihren Eltern sehen, auf ihre Art und in ihrem Tempo anzueignen. Ganz einfache Alltagsgegenstände verwandeln sich so zum Montessori Material.
Bei diesen Übungen können die Kinder selbstständig folgende Bereiche erlernen, verinnerlichen und verfeinern:
- Sensomotorik
- Gleichgewicht
- Fein- & Grobmotorik
- Auge-Hand-Koordination
- Bewegungs- und Handlungsabläufe
Die Übungen werden auf einem Tablett angeboten, das das Kind selbstständig aus dem Regal nehmen und wieder zurück räumen kann. Die Gegenstände in Kindergröße sind, um das Körpergedächtnis anzusprechen, in Schreibrichtung angeordnet, d.h. volle Gefäße links, das leere Gefäß nach rechts.
Bei der ersten Präsentation werden dem Kind die einzelnen Arbeitsschritte und Bewegungen langsam und präzise vorgemacht, wobei man sein Tun sprachlich begleitet: "Ich nehme zuerst.... und dann...".
Es gibt Übungen zu folgenden Themen:
- Pflege der eigenen Person
- Pflege der Umgebung
- Übungen zu verschiedenen Handarbeitstechniken
- Bewegungsabläufe (Zangenübungen, Löffelübungen, Schüttübungen, Übungen mit der Spritze oder Pipette)
- Übungen zum Kochen
- Übungen zum Schneiden
Löffelübungen gibt es in vielen verschiedenen, aufeinander aufbauenden Variationen und Schwierigkeitsgraden.
Die Übungen des praktischen Lebens - auch Übungen des täglichen Lebens genannt.
Übungen mit der Zange kann man in vielen verschiedenen aufeinander aufbauenden Variationen und Schwierigkeitsgraden anbieten.
Transferübungen mit Pipette oder Spritze gibt es in verschiedenen aufeinander aufbauenden Variationen und Schwierigkeitsgraden.
Schüttübungen gibt es in vielen verschiedenen, aufeinander aufbauenden Variationen und Schwierigkeitsgraden.