Wie man unbehandeltes Holz färbt und durch eine selbstgemachte Bienenwachspolitur veredelt.
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Einführung
Unbehandeltes Holz lässt sich unkompliziert mit Lebensmittelfarbe färben, am Besten eignen sich dazu die Amerikanischen Icing Colors von Wilton. Wer das Holz weiß oder in noch intensiveren Farbtönen färben möchte, kann auf verschiedene Tuschen zurückgreifen, oder spezielle weiße Lebensmittelfarbe. Inzwischen habe ich auch Ostereierfarbe und Seifenfarbe getestet, die beide wunderbar funktionieren.
Gefärbtes Holz sollte mit speichelfestem, durchsichtigem Lack eingelassen werden, falls das Kind noch gerne Spielzeug in den Mund nimmt.
Als Alternative zum Lack kann man auch auf eine selbstgemachte Bienenwachspolitur zurückgreifen. Diese verleiht den Farben Tiefe und lässt das Holz samtig in der Hand liegen. Die Politur ist allerdings nur kurzzeitig speichelfest, ausdauernder Kontakt mit Speichel oder Wasser führt dazu, dass ein Teil der Farbe abgeht.
Inzwischen gibt es auf der Wunderwerkstatt auch die verschiedensten Bausätze, in denen wir für Euch das Färben übernommen haben :-)
Benötigtes Material
- verschiedene Holzteile
- Lebensmittelfarbe oder Tusche
- Pinsel und Küchenkrepp
Arbeitsschritte
Die Farbe in einer Schale (Keramik, Glas oder Metall) mit kaltem Wasser anrühren. Je nachdem welche Farbe ihr benutzt und welches Färbeergebnis ihr erzielen wollt, muss man die Farbe mehr oder weniger verdünnen. Auf einem Holzrest lässt sich die Farbe auch gut ausprobieren.
Das Holzteil entweder nur mit dem Pinsel bestreichen, oder einfach in die Schale legen (für ca. 30 Sekunden bis 2 Minuten) und wenden und streichen bis das Holz gleichmäßig gefärbt ist.
Mit einer Pinzette herausnehmen und auf einer Lage Küchenkrepp ca. 15 Minuten antrocknen lassen, dann auf eine abwischbare Unterlage geben, damit das Küchenkrepp nicht zu viel Farbe "abzieht". Die Trocknungszeit hängt vom Holz, der Form und der Umgebungstemperatur und Feuchtigkeit hab.
Wer keine farbigen Finger möchte, kann auch Einweghandschuhe tragen.
Vorsicht: Holz nimmt Wasser auf. Warmes besonders gut. Wenn Ihr die Holzteile zu lange im Wasser habt, dann kann es sich aufwellen, Schichten ablösen oder anderweitig unschön werden beim Trocknen. Manche Farbstoffe verändern ihre Farbe, wenn sie warm werden, daher färbe ich immer mit kaltem Wasser. Manchmal verändert sich er Farbton beim Trocknen - hängt auch vom Hersteller und der Charge ab. Daher teste ich immer an ein paar Stellen, bis mir das Ergebnis gefällt.
Bienenwachspolitur
- 20g Bienenwachs
- 80g Olivenöl
- Metallschüssel und heißes Wasser
- kleines Glas mit Deckel
- kleiner Becher, Waage, evtl. Reibe
Arbeitsschritte
Olivenöl abwiegen und in einem Wasserbad erhitzen.
Wachs in kleine Stücke reiben oder schneiden und abwiegen, dann im warmen Olivenöl schmelzen.
Alles gut verrühren und in ein kleines Gefäß mit Deckel füllen. Während des Abkühlens noch einige Male rühren.
Im kühlen Zustand auf die gefärbten Holzteile auftragen und einreiben. Überflüssiges Wachs mit einem Küchenkrepp abnehmen und polieren.
Keine Zeit es selbst zu machen?
Inzwischen gibt es auf der Wunderwerkstatt verschiedene Bausätze mit gefärbten Holz - die Veredelung, d.h. das Auftragen von Politur oder speichelfestem Lack bleibt Euch überlassen.
Regenbogenfiguren - Steckmännchen - Regenbogenperlen - Tannenbäumchen